Nach 2019 gab es erstmals wieder eine Deutsche Meisterschaft im Freistil. Auch diesmal war der Ausrichter der KV 03 Riegelsberg.
Für den KSV Köllerbach waren fünf RingerInnen am Start. Dazu noch Teamleiter Thomas Geid und Andrey Shyyka, die am OSP Saarland auch als Landestrainer tätig sind.In der 61 Kg Klasse startete Victor Lyzen, mit seinem Zweitstartrecht, für den KSV. Victor konnte in den Vorrundenkämpfen Asis Isaev aus Nordbaden (11:0), Marcel Wagin aus Hessen (3:1), sowie Malte Guthmann aus Thüringen (11:0) schlagen. Auch im Finale bestätigte der Saarländer seine gute Form, indem er Purya Jamali-Esmaeili-Kandi ebenfalls vorzeitig mit 11:0 besiegte. Damit verteidigte der Köllerbacher seinen Titel von vor drei Jahren und sicherte sich erneut die Goldmedaille.Sophie Seimetz kam auch aufs Podest und erkämpfte sich ihre erste Medaille im Frauenbereich. In der Klasse bis 53 kg siegte sie im nordischen Turnier gegen drei ihrer vier Konkurrentinnen. Aufgrund einer Schulterniederlage im vierten Duell und der ungünstigen Konstellation, dass sich drei Sportlerinnen über Kreuz besiegten, blieb ihr dabei unglücklicherweise „nur“ der dritte Platz. Neben ihrer Silbermedaille bei den Juniorinnen zeigt diese weitere Medaille deutlich auf, dass sich die Saarländerin von ihrer schweren Verletzung bestens erholt hat und wieder auf dem Weg nach ganz oben ist.Neben Sophie gewann auch ihr Bruder Valentin die Bronzemedaille in der Klasse bis 65 kg, wodurch im Hause Seimetz eine doppelte Bronzemedaille gefeiert werden kann. Valentin musste sich lediglich dem starken Hessen Niklas Dorn mit 0:6 geschlagen geben, alle weiteren Duelle konnte der Saarringer vorzeitig beenden und sich somit verdient aufs Treppchen kämpfen.Am Ende dieser Titelkämpfe standen drei Medaillen für die „Köllerbacher Wölfe“ auf der Endabrechnung, Gold und 2 x Bronze!Des Weiteren gingen für die saarländische Mannschaft Oliwia Makuch (KSV Köllerbach / 55 kg / Sechste), Nils Klein (KSV Köllerbach / 65 kg / Neunter), Vincent Schiffler (KSV Köllerbach / 70 kg / Zehnter) und Yves Touna (KSV Köllerbach / 79 kg / 13.) auf die Matten und zeigten, wie alle, eine gute kämpferische Leistung. Die Teamleiter zeigten sich mit der Vorstellung der Sportler entsprechend äußerst zufrieden: „Vor eigenem Publikum ist es immer etwas besonderes zu ringen, ich bin froh, dass unsere Athleten diesen Vorteil positiv ummünzen und gute Leistungen zeigen konnten“, fand Ramiz Karmadja lobende Worte. Mit Rang vier in der Länderwertung der Männer wird dabei eindrucksvoll unterstrichen, dass das gesamte Team einen tollen Job gemacht hat.