Kategorie: 1. Mannschaft

Köllerbach verliert Spitzenkampf

Der KSV Köllerbach hat den Spitzenkampf beim ASV Mainz 14:17 verloren. Damit verpasst der KSV es, sich am letzten Kampftag der regulären Saison die Tabellenführung zu sichern. Als Zweiter zieht Köllerbach aber auch in die Playoffs ein.

Gegen Mainz gewannen Khotsianivskyi und Kinsinger ihre Kämpfe durch technische Überlegenheit. Cankaya siegte per Schultersieg. Dazu kam ein Punktsieg von Ianulov. Die sechs Siege der Gäste brachten diesen jedoch etwas mehr Punkte. In den Play- offs droht Köllerbach nun eine frühzeitige Begegnung mit Meister Burghausen.

Köllerbach gewinnt in Urloffen

Der KSV Köllerbach hat am Samstag gegen den ASV Urloffen gewonnen. Im Auswärtskampf siegten die Saarländer mit 15:8. Cankaya siegte im gr.-röm.Stil (57 kg) durch technische Überlegenheit mit 4:0. Kinsinger, Sava, Shyyka, Sefaj und Ianulov holten für den KSV Punktsiege.

Die übrigen Kämpfe gingen an Urloffen. Für den ASV holte Lazogianis einen Sieg durch technische Überlegenheit. Köllerbach hatte die Tabellenführung am vergangenen Samstag nach der Niederlage in Heilbronn (8:21) verloren. Kommenden Samstag empfängt der KSV als Tabellen- zweiter den Tabellenführer aus Mainz.

Köllerbach verliert Kampf und Platz 1

Der KSV Köllerbach hat seinen Kampf bei den Red Devils Heilbronn deutlich verloren. Die saarländischen Ringer konnten beim 8:21 nur einen der neun Kämpfe für sich entscheiden. Sava siegte im Freistil bis 71kg durch technische Überlegenheit mit 4:0 Punkten. Khotsianiuskyi musste nicht antreten, er gewann im Freistil bis 130kg kampflos.

Die übrigen acht Kämpfe gingen an Heilbronn, zwei davon wurden durch technische Überlegenheit gewonnen. Durch die Niederlage verliert der KSV die Tabellenführung wieder an den ASV Mainz.

WM-Aus für Etienne Kinsinger im Achtelfinale

Etienne Kinsinger vom KSV Köllerbach ist bei der Weltmeisterschaft der Ringer in Belgrad im
Achtelfinale ausgeschieden. Er unterlag dem Japaner Kenichiro Fumita mit 5:9. In der ersten Runde der 60-kg-Klasse hatte sich der Saarländer im griechisch-römischen Stil noch
mit 3:1 gegen den Schweden Ardit Fazljija durchgesetzt.

Da Kinsinger’s Kontrahent Fumita aber nicht das Finale erreichte, sondern im Halbfinale verlor, bekam
der Köllerbacher auch keine Möglichkeit, in der Hoffnungsrunde um Bronze zu kämpfen.

Quelle: Saartext

Klarer Heimsieg für den KSV Köllerbach gegen die RKG Freiburg 2000

Die Ringer des KSV Köllerbach haben am Samstagabend ihren Heimkampf gegen das Tabellenschlusslicht Freiburg gewonnen. Die Saarländer setzten sich deutlich
mit 24:6 durch.

Von zehn Kämpfen gingen acht an den KSV, wobei Cankaya und Öhler vier Punkte durch technische Überlegenheiten holten, vier weitere Kinsinger durch einen Schultersieg.

Nur Sava und Schiffler gingen bei den Köllerbachern als Verlierer von der Matte. Durch das 14:14 von Mainz gegen Adelhausen übernimmt Köllerbach die Tabellenführung in der Bundesliga West.

Quelle: SR-Saartext

Kinsinger gewinnt den Großen Preis von Deutschland

Fünf Wochen vor den Weltmeisterschaften in Belgrad lud Greco-Bundestrainer Michael Carl die deutschen Spitzenathleten am vergangenen Wochenende (6.-7. August) zum Großen Preis von Deutschland, das als letzte Standortbestimmung und Empfehlungsmöglichkeit für eine Nominierung des Jahreshöhepunktes dienen sollte. In Dortmund gingen entsprechend auch drei Saarringer an den Start: Etienne Kinsinger wollte sich zum ersten Mal seit Tokio im vergangenen Jahr wieder in der olympischen Gewichtsklasse bis 60 kg beweisen und sich einen WM-Platz erkämpfen, für die beiden Youngster Numan Bayram (63 kg) und Kevin Gremm (82 kg) ging es bei diesem Turnier eher darum, sich im Männerbereich zu etablieren. Der Köllerbacher Etienne Kinsinger konnte hierbei ein insgesamt starkes Turnier abliefern und sich sogar erstmals den Turniersieg beim Heim-Grand-Prix sichern. Im nordischen Modus „Jeder gegen Jeden“ überzeugte der Saarländer mit Siegen über Ardit Fazljija aus Schweden (3:1), seinen Nationalmannschaftskollegen Christopher Kraemer (9:7) sowie gegen die beiden Ukrainer Vladislav Kuzko (7:1) und Viktor Petryk (6:3). „Insgesamt bin ich zufrieden mit meiner Leistung, vor allem kämpferisch konnte ich hier alles aus mir rausholen und die Duelle auch noch hintenraus für mich entscheiden. Allerdings gab es auch Situationen, die mir so nicht passieren dürfen und ich verbessern muss“, spricht der 25-Jährige vor allem die abgegebenen Punkte in der angeordneten Bodenlage gegen Kraemer an. Auch die Landestrainer Albert Nurov und Kai Nöster würdigten die Leistung ihres Schützlings: „Die Formkurve zeigt in die richtige Richtung! Wir werden die Fehler analysieren und dann weiter akribisch arbeiten“, so Nurov.

Für die beiden anderen Saarländer lief das Turnier hingegen nicht wie erhofft. Kevin Gremm verlor seinen Auftakt gegen den Hessen Pascal Eisele vorzeitig auf Schulter und schied damit aus, Numan Bayram unterlag in zwei Duellen den Ukrainern Maksym Liu und Oleksandr Hrushyn. Zudem verletzte sich der Sportler des ASV Hüttigweiler in der letzten Aktion gegen Hrushyn so schwer, dass er in nächster Zeit ausfallen wird. „Die Verletzung von Numan trübt natürlich die Stimmung und seine Genesung steht jetzt erstmal im Vordergrund. Auf der Matte konnte man sehen, dass sowohl Kevin als auch Numan noch nicht im Aktivenbereich angesiedelt sind. Ziel muss es für beide sein, in ihrer Altersklasse vorne mitzuringen – die Erfahrungen von diesem Turnier können und müssen sie jetzt mitnehmen, dann werden sie in ein paar Jahren auch bereit sein, im Aktivenbereich eine Klinge zu schlagen“, so die Ausführungen der Landestrainer.

Auf diesem Weg wünschen auch wir unserem Sportler Numan Bayram gute und schnelle Besserung! Gleichzeitig gratulieren wir Etienne Kinsinger zu seinem Premierengewinn in Dortmund und drücken die Daumen, dass diese Leistung mit der WM-Nominierung gewürdigt wird.

Foto: Kadir Caliskan

Valentin Seimetz 1. Deutscher Meister im Beach-Wrestling

Am Samstag, den 23.07.2022, fand im Sport und Freizeitpark Halbergmoos die „1. Offene Deutsche Meisterschaft“ der Männer und Frauen im Beach-Wrestling statt. Aus dem Saarland hat Landestrainer Kai Nöster die Sportler Valentin Seimetz (70 kg), Yves Michael Touna (80 kg), Vincent Schiffler (70 kg) und Ruhullah Gürler (AC Heusweiler, 80 kg) nominiert. Dazu gesellte sich das Damentrio Jessica Lindner (KV Riegelsberg, 50 kg), Oliwia Makuch (60 kg) und Sophie Seimetz (60 kg). Um einmal das Gefühl zu bekommen, im Sand zu kämpfen, hatte Joschi Leidinger ein gemeinsames Abschlusstraining auf dem Gelände des ATSV Saarbrücken organisiert. Hier konnte Kai Nöster seine Sportler auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten und seinen großen Schatz an Erfahrungen auf dem Gebiet des Beach-Wrestlings an die Athlet:innen weitergeben.

Samstag in der Früh machte sich die Gruppe auf den Weg nach Hallbergmoos. Da der SRV diesen Wettkampf nicht unterstützen wollte, LT Kai Nöster aber unbedingt an diesem Turnier teilnehmen wollte, organisierte er mit den Sportlern die Teilnahme an diesem Ringereignis in Eigenregie. So wurde ein Bus über Sportfreund Robert Haag organisiert und über Edib Cakmak als Inhaber der Firma Weingart finanziert. Die sportliche Leitung des KSV Köllerbach hat sehr wohl erkannt, dass man sowohl für die Ringer:innen als auch die Zuschauer:innen diese neuen Wege mitgehen muss und unterstützte seine Athlet:innen in finanzieller Hinsicht. Erfreulich aus Sicht des KSV war der 1. Platz von Valentin Seimetz in der Klasse bis 70 kg. Dazu lieferte er eine Start-Ziel-Siegesserie in sieben Kämpfen ab. Yves und Vincent konnten jeweils einen Kampf gewinnen, schieden dann aber leider aus. Jessica Lindner beherrschte die Klasse bis 50 kg souverän und konnte sich nach 2 Siegen 1. Deutsche Meisterin im Beach-Wrestling nennen. Oliwia verbuchte in der 60 kg Klasse 3 Siege für sich und scheiterte erst im Finale. Eine tolle Leistung für die 17-jährige DRB-Kadersportlerin. Sophie Seimetz gewann ihren ersten Kampf, konnte diesen Auftakterfolg aber im 2. und 3. Kampf gegen sehr starke Gegnerinnen nicht fortsetzen. Ruhullah Gürler konnte krankheitsbedingt leider nicht am Turnier teilnehmen. Erwähnenswert ist auch noch, dass der SV Siegried Hallbergmoos-Goldach e. V. und der Bayerische Ringerverbande e. V. in allen Gewichtsklassen den 1. Platz mit einem Preisgeld von 500,00 €, den 2. Platz mit 250,00 € und der 3. Platz mit 100,00 € dotiert hatten.

Nach Meinung von LT Kai Nöster war dieser Wettkampf ein Höhepunkt für alle Athlet:innen und Zuschauer:innen. Es zeigte sich, dass wir im Beach-Wrestling über sehr viel Potenzial verfügen, das es zu nutzen gilt. Alle Athlet:innen zeigten eine sehr gute Performance, gaben Vollgas und haben mindestens einen Kampf gewonnen. Für Kai Nöster war es eine Freude mit den Sportlern:innen unterwegs zu sein. Der Erfolg gibt uns als KSV Köllerbach Recht.

Text: Jutta Schäfer
Foto: SRV

Drei DM-Medaillen für den KSV Köllerbach

Nach 2019 gab es erstmals wieder eine Deutsche Meisterschaft im Freistil. Auch diesmal war der Ausrichter der KV 03 Riegelsberg.
Für den KSV Köllerbach waren fünf RingerInnen am Start. Dazu noch Teamleiter Thomas Geid und Andrey Shyyka, die am OSP Saarland auch als Landestrainer tätig sind.In der 61 Kg Klasse startete Victor Lyzen, mit seinem Zweitstartrecht, für den KSV. Victor konnte in den Vorrundenkämpfen Asis Isaev aus Nordbaden (11:0), Marcel Wagin aus Hessen (3:1), sowie Malte Guthmann aus Thüringen (11:0) schlagen. Auch im Finale bestätigte der Saarländer seine gute Form, indem er Purya Jamali-Esmaeili-Kandi ebenfalls vorzeitig mit 11:0 besiegte. Damit verteidigte der Köllerbacher seinen Titel von vor drei Jahren und sicherte sich erneut die Goldmedaille.Sophie Seimetz kam auch aufs Podest und erkämpfte sich ihre erste Medaille im Frauenbereich. In der Klasse bis 53 kg siegte sie im nordischen Turnier gegen drei ihrer vier Konkurrentinnen. Aufgrund einer Schulterniederlage im vierten Duell und der ungünstigen Konstellation, dass sich drei Sportlerinnen über Kreuz besiegten, blieb ihr dabei unglücklicherweise „nur“ der dritte Platz. Neben ihrer Silbermedaille bei den Juniorinnen zeigt diese weitere Medaille deutlich auf, dass sich die Saarländerin von ihrer schweren Verletzung bestens erholt hat und wieder auf dem Weg nach ganz oben ist.Neben Sophie gewann auch ihr Bruder Valentin die Bronzemedaille in der Klasse bis 65 kg, wodurch im Hause Seimetz eine doppelte Bronzemedaille gefeiert werden kann. Valentin musste sich lediglich dem starken Hessen Niklas Dorn mit 0:6 geschlagen geben, alle weiteren Duelle konnte der Saarringer vorzeitig beenden und sich somit verdient aufs Treppchen kämpfen.Am Ende dieser Titelkämpfe standen drei Medaillen für die „Köllerbacher Wölfe“ auf der Endabrechnung, Gold und 2 x Bronze!Des Weiteren gingen für die saarländische Mannschaft Oliwia Makuch (KSV Köllerbach / 55 kg / Sechste), Nils Klein (KSV Köllerbach / 65 kg / Neunter), Vincent Schiffler (KSV Köllerbach / 70 kg / Zehnter) und Yves Touna (KSV Köllerbach / 79 kg / 13.) auf die Matten und zeigten, wie alle, eine gute kämpferische Leistung. Die Teamleiter zeigten sich mit der Vorstellung der Sportler entsprechend äußerst zufrieden: „Vor eigenem Publikum ist es immer etwas besonderes zu ringen, ich bin froh, dass unsere Athleten diesen Vorteil positiv ummünzen und gute Leistungen zeigen konnten“, fand Ramiz Karmadja lobende Worte. Mit Rang vier in der Länderwertung der Männer wird dabei eindrucksvoll unterstrichen, dass das gesamte Team einen tollen Job gemacht hat.

Kapitän Timo Badusch bleibt beim KSV an Bord

Diese Woche hat auch Timo Badusch beim KSV Köllerbach seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Der 31 Jahre alte Greco-Spezialist kommt in der Gewichtsklasse bis 75 kg zum Einsatz . Der Polizeibeamte, der aus dem Illinger Ortsteil Hirzweiler stammt, ist schon längst zu einem echten „Köllerbacher Bub“ avanciert. Seit 1999 kämpft er für die Saarländer und gab im Jahr 2005 erstmals seinen Einstand als KSV-Bundesliga-Ringer. Der KSV Köllerbach betont: „ Wir sind sehr erfreut, dass Timo auch in der kommenden Saison für uns weiter auf die Matte geht. Er ist seit Jahren Publikumsliebling bei den KSV-Fans.“

Starke Leistungen ohne Happy End – Etienne Kinsinger verpasst EM-Medaille in Budapest

Das erste Highlight des Jahres ist vorüber – die Europameisterschaft vom 28. März bis 3. April in Budapest, der Hauptstadt Ungarns.
Zwei Köllerbacher durften Teil des deutschen Aufgebots sein und mit der Elite Europas um Medaillen kämpfen, letztendlich blieb unseren Kämpfern trotz guter Leistungen der Traum vom Sprung auf das Podest verwehrt.
Knapp an Edelmetall vorbei schrammte Etienne Kinsinger in der Klasse bis 63 kg greco. Er belegte nach jeweils zwei Siegen wie Niederlagen Platz fünf. Nach einem vorzeitigen 8:0-Sieg zum Auftakt über den Italiener Ruben Marvice zwang der 25-jährige Sportsoldat im Viertelfinale auch den amtierenden Weltmeister Victor Ciobanu aus Moldawien mit 3:1 Punkten in die Knie. Im Halbfinale wartete dann mit dem an Nummer eins gesetzten Georgier Leri Abuladze der nächste harte Brocken auf den Saarringer. Auch in diesem Duell zeigte Etienne einen starken Kampf und brachte den Vize-Weltmeister des Vorjahres an den Rande der Niederlage, in der entscheidenden Bodenlage musste der Köllerbacher jedoch nicht unumstritten eine Wertung abgeben und verlor so ganz bitter den Finalplatz. Im kleinen Finale um Bronze konnte Etienne dann leider nicht mehr an die Leistung des Vortages anknüpfen, der Ukrainer Oleksandr Hrushyn zog dem Saarringer beim 2:5 von Beginn an den Zahn. „Es ist extrem bitter nach so einem starken ersten Wettkampftag jetzt mit leeren Händen dazustehen“, zeigte sich der Saarländer enttäuscht. Die Leistung zeigt trotzdem auf, dass Etienne sich weiter in der Spitze etabliert hat.

Viktor Lyzen (Einzelstartrecht beim KSV Kölerbach) musste sich im Limit bis 61 kg Freistil ebenfalls zu Beginn geschlagen geben, beim 0:4 im Duell mit Islam Bazarganov aus Aserbaidschan zeigte aber auch der 24-Jährige eine ansprechende Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Aufgrund des verpassten Finaleinzugs des Osteuropäers konnte Viktor nicht mehr ins Medaillenrennen eingreifen.
Somit endete der erste Jahreshöhepunkt für unsere beiden „Wölfe“ zwar ohne Edelmetall, aber mit der Erkenntnis, dass alle sie konkurrenzfähig sind – durch weitere harte Arbeit in den kommenden Monaten lässt sich der Medaillentraum eventuell ja dann bei den Weltmeisterschaften im Spätsommer verwirklichen. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Athleten und wünschen für den weiteren Jahresverlauf alles Gute und viel Erfolg!

Text: Etienne Kinsinger/I&W Bauer
Foto: DRB-Jörg Richter