Autor: Wolfgang Leo Bauer

KSV Wölfe weiter auf der Siegesstraße

KSV Wölfe weiter auf der Siegesstraße

Nach einem kampffreien Wochenende ging es für die Saarländer am vergangenen Samstag nach Nordrhein-Westfalen zum KSK Konkordia nach Neuss.

Auch im siebten Kampf der Saison 24/25 blieb der KSV Köllerbach ungeschlagen und damit dem schärfsten Konkurrenten, dem KSC Hösbach, der bereits zwei Kämpfe mehr bestritten hat, auf den Fersen.

Im Vorfeld äußerte sich Teamleiter Geid im Interview mit der SZ: „Erst müssen wir die Aufgabe in Neuss meistern, die in der Tabelle den vorletzten Platz belegen. Sie stehen nach dem Stilartwechsel zur Rückrunde deutlich stärker. Wir müssen voll konzentriert sein.“

Nach einem glänzenden Start mit drei technisch überlegenen Punktsiegen von Zaur Nuriev (61 kg GR), der in der Saison erstmals auf der Matte stand, gegen Ivan Seibel, Sascha Khotsianivskyi (130 kg FR) gegen Adlan Tasuyen und Valentin Seimetz (66 g FR) gegen Marc Anthony Etim, folgte ein spannendes Duell der beiden Nationalmannschaftskollegen Deni Nakaev (98 kg GR) und unserem Peter Öhler. In dem taktisch geprägten Fight gab es keine technischen Punkte, sodass die letzte Verwarnung gegen Öhler den 1:0 Sieg für den Neusser bedeutete. Im letzten Kampf vor der Pause stellte sich Etienne Kinsinger (71 kg GR) eine Klasse höher in den Dienst der Mannschaft, verlor aber gegen den frischgebackenen Bronzemedaillengewinner bei der U23 WM, Arslanbek Salimov, mit 1:7. Halbzeitstand somit 3:12.

Nach der Pause erhöhte Vasyl Mykhailov (86 kg FR) das Köllerbacher Punktekonto um weitere vier Zähler. Mit seinem Gegenüber Maximilian Otto hatte er keine Mühe und siegte technisch überlegen. Wie auch im Vorkampf musste sich danach Andrey Shyyka (75 kg FR) gegen den international erfahrenen Vasile Diacon beugen, seine Niederlage brachte den Rheinländern drei Mannschaftspunkte ein. In einem mit Spannung erwarteten Kampf zwischen dem deutschen Spitzenringer auf Neusser Seite, Samuel Bellscheid (80 kg GR), und Köllerbachs Neuzugang Alexandru Solovei wurden dem Publikum sehenswerte Techniken geboten. Der Köllerbacher geriet zu Beginn mit 0:7 in Rückstand, startete eine furiose Aufholjagd, musste sich jedoch letztendlich doch mit 5:7 geschlagen geben.

Auch der dritte Mann der exzellenten „Deutschen Achse“ der Neusser, Aaron Bellscheid (75 kg GR), steuerte gegen Köllerbachs Neuzugang Vladislav Ivanov vier Mannschaftspunkte bei. Vor dem letzten Kampf des Abends stand es somit 11:16. Einen spektakulären Schlusspunkt setzte dann noch Mokhmad Dadaev, der den favorisierten Neusser Krisztian Biro mit seine unorthodoxen Ringweise mehr als überraschte und somit einen überraschenden aber durchaus verdienten 7:6 Punktsieg einstrich. Mit diesem 17:11, aus Sicht der Köllerbacher Wölfe, geht es zuversichtlich am kommenden Samstag, dem 23.11., in das Topduell der Bundesligastaffel Nord gegen den KSC Hösbach. Nach dem Unentschieden in der Vorrunde wird dieses Duell mit Sicherheit der Höhepunkt der Kämpfe vor den Play-Offs sein. Die Ringer und Verantwortlichen hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Fans, damit die Kyllberghalle sich erneut, wie im Kampf gegen Kleinostheim, in einen Hexenkessel verwandelt.

Foto: KSV Köllerbach

Köllerbach bleibt weiter ungeschlagen

Köllerbach bleibt weiter ungeschlagen

Am vergangenen Samstag ging die Fahrt für die Köllerbacher Wölfe zum KSV Witten. Teamleiter Geid ging kein Risiko ein und stellte eine schlagkräftige Truppe gegen die Nordrheinwestfalen, die sieglos in dieser Saison, auf dem letzten Tabellenplatz der Liga Nord stehen.

Zum Rückrundenstart gab es den obligatorischen Stilartwechsel und die mitgereisten Köllerbacher Fans konnten erstmals drei Neuzugänge auf der Matte sehen.

In der 61 kg GR siegte Numan Bayram gegen Mika Noel Labes mit 7:0 und zeigte sich dabei äußerst konditionsstark.

Weniger erfolgreich der Einstand für Vladislav Ivanov (75 kg GR), der sich Ilie Cojocari mit 0:8 beugen musste. Eins der drei Duelle, die die Wittener für sich entscheiden konnten.

Alexandru Solovei (80 kg GR) ließ seinem Gegenüber Noah Englich keine Chance und siegte 17:5. Am Ende hieß es, aus Sicht der Wölfe, 20:5 und somit bleibt der KSV weiter ungeschlagen.

Weiter Siege fuhren Sascha Khotsianivskyi (130 kg FR) gegen Radu Lefter (10:4), Valentin Seimetz (66 kg FR) gegen Andrei Perpelita (11:7), Peter Öhler (98 kg GR) kampflos, Andrey Shyyka (75 kg FR) gegen Emin Burak Salviz (8:0) und Vasyl Mykhailvov (86 kg FR) gegen Genzhe Genzheev, mit dem einzigen technisch überlegenen Punktsieg des Abends, ein.

Marc-Antonio von Tugginer musste sich dem Holländer Bredi Slinkers in der 71 kg GR mit 1:3 beugen und auch Mokhmad Dadaev (80 kg FR) verlor sein Duell gegen das Wittener Eigengewächs Gregor Eigenbrodt (2:3).

Teamleiter Geid zeigte sich zufrieden.“ Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter. Am Samstag hat das Team kampffrei, dann geht es nach Neuss, bevor wir am 23.11. den Spitzenkampf in der Kyllberghalle gegen den KSC Hösbach haben, der derzeit, mit einem Kampf mehr, die Tabelle anführt. Mit dem tollen Köllerbacher Publikum im Rücken ist alles möglich, die Zuschauer dürfen sich auf packende Duelle freuen.“

KSV Köllerbach ringt den SC Kleinostheim mit 17:12 nieder

KSV Köllerbach ringt den SC Kleinostheim mit 17:12 nieder

Es gibt sie noch, diese magischen Ringerabende, diese Kämpfe, die das Ringerherz höher schlagen lassen und die ganze Faszination dieses Sportes mit all seinen Facetten zeigt. Der KSV Köllerbach schlägt ersatzgeschwächt, mit einem atemberaubenden Kraftakt, den SC Kleinostheim, gegen den das Saar-Team in der letzten Saison im Halbfinale ausgeschieden ist, mit 17:12.

Das Grinsen in den Gesichtern der Verantwortlichen, Fans und der Ringer selbst zeigt, es läuft bei den Wölfen. In der Woche zuvor, beim Erzrivalen in Mainz, gelang dem Team um Teamleiter Thomas Geid und Mannschaftsführer Edib Cacmak seit langem mal wieder ein Sieg. Den Mainzern reichten 3 Schultersiege und ein Dreipunktesieg nicht, das Match für sich zu entscheiden. Peter Öhler (130 kg GR) besiegte eindrucksvoll Ilja Klasner mit 6:0, gegen den er im Vorjahr noch den Kürzeren gezogen hatte. Auch Dauren Kurugliev (98 kg FR) hatte mit seinem technisch überlegenen Sieg gegen Wladimir Remel einen großen Anteil am Sieg. Andrey Shyyka (75 kg FR) seinerseits verhinderte eine 0:4 Niederlage gegen den starken Timur Bizhoev, rettete einen Mannschaftspunkt und ebnete damit für Vasile Taran für den letzten Kampf des Abends den Weg, durch das Erringen von vier Mannschaftspunkten den Auswärtssieg einzufahren. Taran, der nach eigener Aussage noch etwas gutzumachen hatte, siegte dann tatsächlich technisch überlegen gegen Damankhoshk. Eindrucksvoll um jeden Punkt kämpfend, konnte man mit diesem Sieg im Gepäck die Heimreise ins Saarland antreten und dem Vizemeister Kleinostheim mit breiter Brust entgegentreten. Teamleiter Thomas Geid lobte den Kampfgeist und Siegeswillen seiner Mannschaft und unterstrich, dass auch jeder gerettete Mannschaftspunkt bei einer Niederlage wichtig für den Gesamterfolg des Teams ist.

Mit dem Selbstvertrauen aus diesem Sieg sah man dem Kampf gegen Kleinostheim freudig und positiv, als Tabellenführer, entgegen. Um so härter traf die Verantwortlichen die Nachricht, dass der Olympiadritte (86 kg FR Paris), Dauren Kurugliev, wegen einer wichtiger Familienangelegenheit, kurzfristig nicht zur Verfügung stand und somit das Improvisationstalent von Geid und Cacmak gefragt war, um für dieses Spitzenduell eine schlagkräftige Truppe in der Kyllberhalle zu präsentieren.

Der Blick auf die Wiegeliste sorgte allerdings in der vollen Kyllberghalle nicht für positive Stimmung, musste man dem Olympiasieger (86 kg FR Paris) Magomed Ramazanov, den Zweitmannschaftsringer Yves Touna in der 98 kg FR Klasse gegenüberstellen, der zudem satte 14 kg weniger auf die Waage brachte. Trotz der 0:4 Niederlage äußerte sich der 25 jährige Touna stolz:“ Es war mir eine Ehre, gegen den Oympiasieger ringen zu dürfen.“ Für einen jungen Ringer eine Erfahrung, die er bestimmt noch seinen Enkeln erzählen wird.Unerwartet schnell, nach nur einer Minute und neun Sekunden, endete das erste Duell des Abends in der 61 kg Freistilklasse Taras Markovych gegen Nico Kulczynski, den Taras, nach einer Minute 9 sec. mit 16:0 für sich entschied. Peter Öhler (130 kg GR) hatte dann seinen 15 kg schwereren Nationalmannschaftskollegen Franz Richter vor der Brust, kämpfte beherzt und ließ durch seine 1:5 Niederlage lediglich zwei Mannschaftspunkte liegen, was das Publikum mit Applaus honorierte. Was es bedeutet, wenn „die Hütte brennt“, ließ erstmals Etienne Kinsinger (66 kg GR) erahnen, der dem deutschen Spitzenringer Deniz Menekse keine Luft zum Verschnaufen ließ, ständig im Vorwärtsgang war und in erfreulich deutlich, mit 7:0 zurück in seine Ecke schickte. Die Fans in der Kyllberghalle jubelten. Mutig stellte sich Yves Touna dann seiner aussichtslosen Aufgabe, seinem Gegenüber Ramazanov lange zu trotzen. Er unterlag nach einer Minute 29 sec. allerdings nicht, ohne selbst einen Angriffsversuch gestartet zu haben. Aller Ehren wert und ein Dank an den jungen Ringer, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte. Dann folgte ein Duell, das allein das Eintrittsgeld an diesem Abend wert gewesen wäre, da den Zuschauern Ringen in Perfektion auf allerhöchstem Niveau geboten wurde: Islam Dudaev, Dritter Olympiasieger von Paris, und der Kleinostheimer Nachyn Kuular schenkten sich nichts und boten den Zuschauern spektakuläre Techniken. Sein 9:4 Punktsieg brachte dem Wölfeteam weitere zwei Mannschaftspunkte ein, Halbzeitstand somit 8:6. Nach der Pause brauchte Topringer Pascal Eisele (86 kg GR) nur 1,28 min., um den 18jährigen Igor Makuch auf die Schulter zu befördern und brachte sein Team mit 8:10 in Führung. Dann kam der „Gamechanger“ des Abends, denn Kapitän Marc-Antonio von Tugginer (75 kg GR) ließ erkennen, dass er auf die Matte ging, um Artur Tatarinov einen Sieg abzuringen. Und dies gelang ihm eindrucksvoll. Mit grandiosem Siegeswillen, und einem spektakulären Überwurf, der vom gut und unauffällig leitenden Mattenleiter Sven Hilser mit 4 Punkten bewertet wurde, gelang es ihm die Halle zum Toben zu bringen und mit seinem 5:3 Sieg einen nicht unbedingt erwarteten Mannschaftspunkt einzufahren. Frenetischer Jubel begleitete den Publikumsliebling zur roten Ecke und der Fanclub des KSV gab alles, um auch in den darauffolgenden Kämpfen „Dampf im Kessel“ zu machen. Eine herrliche Atmosphäre, die an die meisterlichen Jahre 2007/08/09 zurückdenken ließ und zeigt, wie wichtig die Unterstützung der Zuschauer ist. In der 75 kg Freistilklasse gingen jedoch wieder zwei Mannschaftspunkte nach Kleinostheim. Rasul Shapiev besiegte Mokhamad Dadaev mit 10:7, konnte jedoch froh sein, dass das Ende der Kampfzeit ihm diesen Sieg rettete. Dadaev drehte in der zweiten Halbzeit enorm auf und hatte Shapiev am Rande einer Niederlage. 9:12 der Zwischenstand, in den beiden 80 kg Kämpfen mussten also Siege für die Wölfe her, um den nach dem Wiegen sehr unwahrscheinlich scheinenden Gesamtsieg einfahren zu können. Es war alles drin. Dementsprechend laut war es in der Halle. Freistil-Ass Vasyl Mykhailov zwang Vadim Sacultan nach 2:20 min. auf die Schultern, was in der Halle los war, kann man sich denken. 13:12, letztes Duell, wieder hatte Vasile Taran das Heft in der Hand. Sein Gegner Karan Mosebach konnte dem Köllerbacher nichts entgegensetzen und verlor 0:15. Endstand somit 17:12 für die Wölfe, die Matte wurde gestürmt, ein herrlicher Kampfabend für die Köllerbacher, die ihre Position an der Tabellenspitze, punktgleich mit dem KSC Hösbach gefestigt haben. Teamleiter Geid:“ Nach dem langersehnten Erfolgserlebnis in Mainz konnten die Jungs am Samstag mit breiter Brust die Mannschaft des SC Kleinostheim empfangen. Es hat sich gezeigt, dass mit diesem Kampfgeist und Zusammenhalt alles möglich ist. Wir werden auch die vermeintlich leichteren Gegner Witten und Neuss nicht unterschätzen und dann versuchen, den Kyllberg gegen Mainz und Hösbach wieder zum Beben zu bringen.“ Die Rückrunde beginnt am Wochenende mit einem kampffreien Abend. Danach folgt der Rückrundenkampf bei den Freunden des KSV Witten, ein weiterer kampffreier Samstag und dann geht es zur Konkordia nach Neuss. Der Showdown vor den Play-Off-Kämpfen beginnt dann am 23.11. in der Kyllberghalle mit dem Kampf gegen den KSC Hösbach. Eine Woche später wird der ASV Mainz 88, ebenfalls in der Kyllberghalle, auf eine Revanche für den verlorenen Hinkampf drängen. Dort wird erneut die Halle zum Hexenkessel. Zum Abschluss, mit anschließender Auslosung der Play-Off-Paarungen, werden die Wölfe dann am 7.12. beim SC Kleinostheim antreten und man darf gespannt sein, ob sich das Team von der Saar weiterhin in dieser tollen Form zeigt!

Bericht: I&W Bauer

Foto: Iris Bauer

Erneuter Sieg bereits an der Waage für den KSV Köllerbach

Erneuter Sieg bereits an der Waage für den KSV Köllerbach

Die Vorfreude auf einen spannenden Kampfabend war am Samstag, dem 21.9. groß, denn mit dem KSV Witten erwartete man einen Traditionsverein in der Kyllberghalle. Auch die befreundeten Fanclubs freuten sich auf ein Treffen mit einem Warmup in der Vereinsgaststätte und einem Fanwalk zum Kyllberg.

Leider kam es anders als erwartet, denn der Wittener Mannschaftsbus steckte mehrere Stunden auf der Anfahrt aus dem Ruhrgebiet im Stau. Dies hatte zudem zur Folge, dass die Gästemannschaft, auch wegen der neuerdings nur noch dreißigminütigen Karenzzeit des DRB Regelwerkes, nicht rechtzeitig die Wiegeliste abgeben und den ersten Ringer auf die Waage bringen konnte. Somit war die 0:40 Niederlage der Nordrheinwestfalen besiegelt.

Nach Absprache beider Trainer mit dem Schiedsrichter Ralf Schneider fand jedoch ein Freundschaftskampf statt, um den Zuschauern spannende und sehenswerte Duelle zu bieten.

Technisch überlegene Siege fuhren Taras Markovych (61 kg FR) gegen Mika Noel Labes, Vasyl Mykhailov (80 FR) gegen Gregor Eigenbrodt, Vasile Taran (86 GR) und Dauren Kurugliev (98 kg FR) gegen Noah Englich und Ümitcan Tasdemir ein. Einen 8:0 Punktsieg und damit 3 Mannschaftspunkte gab es für Islam Dudaev gegen Andrei Perpelita. Zwei Mannschaftspunkte steuerte Etienne Kinsinger in der Gewichtsklasse bis 66 kg GR in einem intensiv geführten Match gegen seinen holländischen Gegner Bredi Slinkers bei.

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass Teamkapitän Marc-Antonio von Tugginer (75 GR gegen Genzhe Genzheev) und Mokhmad Dadaev (75 FR gegen Emin Burak Salviz) ihre Kämpfe, nach Rückstand, mit Kampfgeist und bester Kondition, noch zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Dies honorierte das Publikum phrenetisch.

Lediglich zwei Niederlagen musste das Wölfeteam hinnehmen. Vladislav Ivanov (80 GR) verlor sein Match gegen Ilie Cojocari und Kilian Schäfer (130 GR) musste sich Nico Brunner auf Schulter beugen. Sportliches Endergebnis auf der Matte: 23 : 7 für die Köllerbacher Wölfe.

Mannschaftsführer Edib Cakmak:“ Mit einer veränderten Mannschaft gegen über dem ersten Heimkampf freuten wir uns auf einen spannenden Kampfabend. Dass es erneut an der Waage zu einem 40:0 Sieg für unsere Wölfe kam, war für alle Beteiligten ungünstig. Dennoch war die Stimmung sehr gut und das Publikum feierte unser Team.“

Am kommenden Wochenende hat der KSV Köllerbach kampffrei, reist dann, am 05.10., zum Mitkonkurrenten auf die Playoffplätze KSC Hösbach.

Foto: Iris Bauer

Gelungener Saisonstart für den KSV Köllerbach

Gelungener Saisonstart für den KSV Köllerbach

In der gut gefüllten Köllerbacher Kyllberghalle fand am Samstag, dem 14.09.24, der Start in die neue Ringerbundesligasaion 2024/25 statt.

Nach verschiedenen Ehrungen durch den neuen ersten Vorsitzenden Klaus Johann und den zweiten Vorsitzenden Marco Martin, wurde der langjährige erste Vorsitzende, Hilmar Rehlinger, verabschiedet und, aufgrund seiner großartigen Verdienste für den KSV Köllerbach, zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Den Einstieg in die 60. Bundesligasaison konnten die Köllerbacher Wölfe gleich mit einem bereits an der Waage gewonnenen 40:0 Sieg gegen die KSK Konkordia Neuss feiern. Mit nur 9 Ringern angereist, bedachten die Gäste die neue Punkteregelung nicht und überschritten ihr Punktebudget von 30 um einen Punkt. Dennoch wurden den Zuschauern neun packende und durchweg sehenswürdige Duelle geboten.

Im Auftaktkampf zeigte Neuzugang Taras Markovych (61 kg FR) gegen seinen Landsmann, den Ukrainischen Meister, Kamol Kerymov seine Klasse. Er siegte mit 14:5 Punkten. Das Schwergewicht besetzt auch in dieser Saison Peter Öhler (130 kg GR) für die Köllerbacher Wölfe und hatte gegen Jan Krempin bei seinem 16:0 Sieg keine Mühe.

Im darauffolgenden Duell machte Etienne Kinsinger (66 kg GR) kurzen Prozess mit seinem Gegenüber Marc Anthony Etim und siegte in der zweiten Minute „auf Schulter“. Danach ging der Olympiadritte für Griechenland, Dauren Kurugliev (98 kg FR), gegen Adlan Tasuyen auf die Matte. Kurugliev, der bereits 2019 im Dienste der Köllerbacher stand, siegte unangefochten mit 5:0 Punkten. Das letzte Duell vor der Pause hätte Neuzugang Islam Dudaev (71 kg FR), Bronzemedaillengewinner in Paris für Albanien, bestreiten sollen. Neuss stellte jedoch keinen Gegner, vier weitere Mannschaftspunkte auf das Konto der Saarländer.

Nach der Pause verlor Eigengewächs Igor Makuch (86 kg GR) gegen den deutschen Spitzenringer Deni Nakaev, technisch unterlegen, mit 0:17.

Greco-Kapitän Marc Antonio von Tugginer (75 kg GR) hingegen siegte technisch überlegen mit 15:0 gegen Vladimir Mass.

Der Olympiateilnehmer für die Ukraine, Vasyl Mykhailov (80 kg FR), machte es zu Beginn seines Kampfes gegen Kristian Biro spannend, drehte zum Schluss jedoch so richtig auf und siegte technisch überlegen mit 16:0 Punkten.

Publikumsliebling Andrey Shyyka (75 kg FR) musste sich dem 20 Jahre jüngeren, international erfolgreichen Rumänen, Vasile Diavon mit 1:4 beugen. Einen weiteren Neuzugang auf Köllerbacher Seite präsentierten Teamleiter Thomas Geid und Mannschaftsführer Edib Cakmak zum Schluss des Heimkampfes. Vasile Taran (80 GR) verlor seinen Kampf knapp, mit 1:3 Punkten, gegen eins der besten deutschen Nachwuchstalente, Samuel Bellscheidt.

Das sportliche Ergebnis auf der Matte lautete 25:7, wie bereits eingangs erwähnt, steht den Köllerbachern jedoch offiziell nach dem Reglement ein 40:0 zu Buche.

Teamleiter Geid äußerte sich zufrieden:“ Wir standen mit einer Topformation beim heutigen Auftaktduell auf der Matte, siegten souverän und freuen uns auf den kommenden Samstag. Hier treffen wir, erneut vor heimischem Publikum, auf den KSV Witten.“

Foto: Iris Bauer

Neue Führungsspitze beim KSV Köllerbach

Am 25. August 2024 fand die Mitgliederversammlung des Vereins in Uhrmachers Haus statt. Aufgrund der Erkrankung des 1. Vorsitzenden Hilmar Rehlinger eröffnete der sportliche Leiter Thomas Geid die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Im Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder und Ehrenmitglieder Anton Groß und Herbert Schwarz wurde eine Totenehrung durchgeführt.
Die Versammlung war beschlussfähig, da von insgesamt 308 wahlberechtigten Mitgliedern 50 anwesend waren. Alle Mitglieder wurden schriftlich oder per E-Mail eingeladen. Die vorliegende Tagesordnung wurde einstimmig und ohne Änderungen angenommen.

Der Kassenbericht wurde nicht präsentiert, jedoch lagen die Jahresabschlüsse des Steuerbüros Bieber und Walle für die Jahre 2022 und 2023 zur Einsicht bereit. Reiner Both berichtete über die Jugendabteilung. Thomas Geid informierte über die sportlichen Aktivitäten des Vereins.
Folgende Mitglieder wurden für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt:

  • 25 Jahre: Marvin Altmeyer, Willi Latz, Manuel Pitz, Hans-Jürgen Reichrath
  • 40 Jahre: Stefan Kurz, Wolfgang Müller, Manfred Rocke, Helmut Verstraeten
  • 50 Jahre: Franz Blaß, Jörg Jakob, Herbert Groß


Zum Versammlungsleiter wurde Peter Willrich gewählt.

Die Kassenprüfer, vertreten durch Jörg Jakob, bescheinigten dem Vorstand und dem Steuerbüro eine ordnungsgemäße Abwicklung der Finanzgeschäfte. Auf Antrag wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes traten Hilmar Rehlinger als 1. Vorsitzender und Franz Blaß als 2. Vorsitzender nicht erneut an.

Der neue Vorstand wurde wie folgt neu gewählt:

  • Geschäftsführender Vorstand:
    • Präsident: nicht besetzt
      1. Vorsitzender: Klaus Johann (einstimmig gewählt)
      2. Vorsitzender: Rudolf Buchheit (einstimmig gewählt)
      3. Vorsitzender: Marco Martin (einstimmig gewählt)
    • Geschäftsführerin: Christine Geid (einstimmig gewählt)
    • Schatzmeister: Jörg Jakob (einstimmig gewählt)
    • Sportlicher Leiter: Thomas Geid (einstimmig gewählt)
  • Erweiterter Vorstand:
    • Stellv. Geschäftsführer: Michael Hentges (einstimmig gewählt)
    • Stellv. Schatzmeisterin: Christine Geid (einstimmig gewählt)
    • Stellv. sportlicher Leiter: Robert Haag (einstimmig gewählt)
    • Jugendleiterin: Tamara Mayer (einstimmig gewählt)
    • Organisationsleiter: Klaus Scherer und Karsten Mayer (einstimmig gewählt)
    • Öffentlichkeitsarbeit: Wolfgang Bauer (einstimmig gewählt)
    • Gerätewart: Klaus Scherer (einstimmig gewählt)
  • Mannschaftsführer:
    • Mannschaft: Edib Cakmak (einstimmig gewählt)
    • Mannschaft: Bernd Klein (einstimmig gewählt)
  • Beisitzer:
    • Franz Blaß (Orga-Team), Henning Stüdemann (Orga-Team), Frank Faust (Orga-Team), Franz-Josef Leidinger (Orga-Team), Alexander Schmidt (Ringerkindergarten und Orga-Team), Sandra Klein (Hallensprecher Jugend und 2. Mannschaft), Nadine Frerichs (Verkauf und Jugendarbeit), Kathrin Adam (Verkauf), Claudia Lorenz (Verkauf, Kampfrichtertisch/Punkte), Iris Bauer (Social Media, Fotos, Verkauf), Alexander Geid (Jugend und Orga-Team), Peter Kirsch (Orga-Team), Sören Dewald (Orga-Team und Fanclub), Andreas Quednau (Orga-Team, Jugend), Reiner Both (Jugend), Sarah Kallenborn (Orga-Team und Fanclub) wurden alle einstimmig gewählt.
      Als neue Kassenprüfer wurden Thomas Scheffler und Elmar Jungmann einstimmig gewählt.

Der KSV Köllerbach startet am 14.09. gegen den KSK Neuss in die neue Saison 2024/25. Als Ziel wurde das Erreichen der Play-Offs ausgegeben. Man hofft auf zahlreiches Erscheinen der Fans beim Saisonauftakt vor heimischer Kulisse in der Kyllberghalle.

Foto: Iris Bauer

KSV Köllerbach dominiert den Sandring

Deutsche Meisterschaften Beach Wrestling 2024

Der KSV Köllerbach vertrat die saarländischen Farben bei den DM im Beachwrestling, die dieses Jahr vom KSV Witten erneut ausgerichtet wurden.

Dabei schnitten die Köllerbacher Wölf:innen sensationell ab.

Bei den Männern holten sich Valentin Seimetz, Kevin Gremm und Kilian Schäfer drei der vier möglichen Titel.

Nils Klein und Yves Touna komplettierten mit zwei dritten Plätzen das gute Ergebnis.

Im Wettbewerb der Junioren belegten Ahmad Mohammadi den 1., Igor Makuch und Till Schäfer den 2. und Florian Zimmer den 3. Platz.

Auch die beiden Frauen im Team, Laura Schmitt und Oliwia Makuch, kamen mit Gold aus Witten nach Hause.

Bei dieser Medaillenausbeute wundert es nicht, dass auch die Teamwertung an den KSV Köllerbach ging. Das freute auch Teamchef Thomas Geid, der von Vincent Schiffler, der verletzungsbedingt nicht mitkämpfen konnte, unterstützt wurde.

Geid:“ Da der SRV diese Maßnahme nicht gefördert hat, haben wir Unterstützung von der Firma Weingart und der Firma Jürgen Zimmer (Physiotherapie, Massage) erhalten. Vielen Dank für diese Zuwendungen, auch im Namen der Athleten.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem guten Gesamtergebnis!

Text: Quelle Facebook/KSV Köllerbach

Foto: KSV Köllerbach

Fünf Medaillen für den KSV bei der DM 2024

Vom 14.-16. Juni standen die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Elsenfeld an. Wie im vergangenen Jahr wurden alle drei Stilarten an einem Wochenende ausgetragen. Die Freistil- und Frauenwettkämpfe fanden am Freitag und Samstag statt, die Greco-Spezialisten kämpften am Samstag und Sonntag um die Titel. Insgesamt neun Athleten aus dem saarländischen Lager schafften es in einen Kampf um Edelmetall, wovon sich sieben den Medaillengewinn auch sicherten. Besonders die Frauen des saarländischen Teams schnitten dabei besonders gut ab und gewannen einen kompletten Medaillensatz.

Laura Schmitt vom KSV Köllerbach zeigte spektakuläre Kämpfe im nordischen Turnier der Klasse bis 50kg, ging in allen vier Kämpfen als Siegerin von der Matte und durfte sich bereits am Freitagabend als neue Deutsche Meisterin feiern lassen. Besonders der letzte Kampf um den Titel gegen Fiona Gasser (Sachsen) war von Spannung und vielen Wertungen geprägt, letztlich siegte die 27-Jährige aber verdient mit 10:7.  Nach diesem triumphalen Sieg ließ Laura ihre Schuhe auf der Matte und beendete damit ihre Karriere.

Silber gewann mit Oliwia Makuch ebenfalls eine Sportlerin des KSV Köllerbach. Sie setzte sich in der Klasse bis 59kg gegen Alina Weber (Südbaden) durch, der Nationalkaderathletin Elena Brugger (Südbaden) musste die junge Saarländerin allerdings den Titel in dieser Gewichtsklasse überlassen. Dennoch ist der Gewinn der Silbermedaille ein toller Erfolg für Oliwia. Bronze holte sich deren Vereinskameradin Sophie Seimetz in der Klasse bis 53kg mit zwei Siegen bei einer Niederlage. Gegen Angelina Purschke aus Mecklenburg-Vorpommern hatte die Saarländerin zwar deutlich das Nachsehen, in ihren beiden anderen Duellen gegen Vanessa Hartl (Württemberg) und Alexia Burger (Südbaden) zeigte Sophie allerdings Nervenstärke und setzte sich in knappen Kämpfen mit 6:2 und 6:4 letztlich verdient durch. 

Hauchdünn am Finale vorbei schrammte hingegen Valentin bis 70kg, der den Finalplatz beim 6:6 aufgrund der höheren Wertung seinem Kontrahenten Leon Gerstenberger (Württemberg) überlassen musste. Dieses ärgerliche Resultat machte der Köllerbacher in seinen drei weiteren Duellen allerdings wett, in denen er allesamt vorzeitig technisch überlegen zum Sieger erklärt wurde. Mit Bronze um den Hals gab es also auch für den 27-Jährigen ein Happy End.

Darüber hinaus gingen für den SRV im Freistil die beiden Köllerbacher Vincent Schiffler (70kg) und Yves Touna (79kg) auf die Matte – beide schieden jedoch nach Niederlagen in der Qualifikation aus dem Turnier aus und platzierten sich jeweils als 16.

Im griechisch-römischen Stil gingen in diesem Jahr Kevin Gremm (87kg / KSV Köllerbach) und Kilian Schäfer (130kg / KSV Köllerbach) zwei Athleten auf Medaillenjagd.

Letzterer konnte sich den Traum von Edelmetall zum ersten Mal auch erfüllen. Im Schwergewicht konnte sich Kilian zunächst gegen Felix Kiyek (Bayern) für seine Niederlage im Bronzekampf aus dem Vorjahr revanchieren, indem er diesen mit einem lupenreinen Armzug auf beide Schultern drückte. Im Halbfinale war Patrick Neumeier (Südbaden) beim 3:11 allerdings eine Nummer zu groß für den Saarringer, der dadurch im Kampf um Bronze gegen den Württemberger Malte Ziegler stand. Dort bewies der Köllerbacher dieses Mal Nervenstärke, siegte mit 5:1 und konnte über sein erstes Edelmetall auf nationalem Parkett jubeln.

Kevin musste sich äußerst knapp und etwas umstritten gegen Alexej Nagorniy mit 7:9 geschlagen geben. Somit Rang acht für den Saarringer.

Alles in allem zeigten die saarländischen Ringer eine geschlossen gute Teamleistung, die mit sieben Einzelmedaillen und zwei weiteren Top 5-Platzierungen belohnt wurde. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis. Sowohl Jung als auch Alt konnten Medaillen erreichen und ihre Klasse unter Beweis stellen. Die Organisation in der Halle war ebenfalls einer Meisterschaft würdig. Ich bedanke mich bei allen Sportlern, Trainern sowie Delegierten sowie unserem Foto- und Presseteam für den Einsatz und das geschlossene Auftreten“, so das äußerst positive Fazit von Präsident Alexander Koppey zum gesamten Wochenende.

Quelle: SRV/Etienne Kinsinger

Fotos: Iris Bauer

Letzter Neuzugang für die Saison 2024/25

Der KSV Köllerbach gibt seinen letzten Neuzugang für die kommende Saison 2024/25 bekannt.

Islam Dudaev wird das Team im Freistil in der Gewichtsklasse bis 71/75 kg verstärken. Dudaev, geboren 1995, ringt für Albanien und kommt vom ASV Schorndorf zu dem saarländischen Ringer-Bundesligisten.

Islam Dudaev hat in der Vergangenheit bereits beeindruckende Erfolge erzielt. Besonders hervorzuheben ist seine Leistung bei der Europameisterschaft 2024, wo er sich den ersten Platz auf dem Podium sichern konnte. Darüber hinaus hat er sich in der Gewichtsklasse bis 65 kg für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert.

Wir sind überzeugt, dass Dudaev eine großartige Bereicherung für unser Team sein wird und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm in die neue Saison zu starten.