Autor: Wolfgang Leo Bauer

Neuzugänge im 80 Kg Freistil und 61 Kg griechisch-römischen Stil für den KSV Köllerbach

Wir freuen uns, die Verpflichtung von zwei Athleten bekannt zu geben, die unsere Mannschaft verstärken werden.

Mokhmad Dadaev, Jahrgang 2004 russischstämmig, schließt sich unserem Team im 80 Kg Freistil an. Dadaev besitzt den N6-Status und zählt so als Deutscher für den KSV. Er war zuvor bei der AV Germania Markneukirchen auf der Matte.

Ebenfalls begrüßen wir Numan Bayram, der sich dem Team für die  61 Kg griechisch-römischen Klasse anschließt. Bayram, geboren 2002 in Deutschland, kommt von den Wrestling Tigers Rhein-Nahe zu uns. Seine Erfolge, darunter der Gewinn der Deutschen Meisterschaft der Junioren im Jahr 2021 sowie der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Männer 2022, zeigen sein großes Potenzial.

Wir heißen Mokhmad Dadaev und Numan Bayram herzlich willkommen in unserem Team und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen erfolgreich zu sein und unseren Sport auf höchstem Niveau zu repräsentieren.

Erste Neuzugänge für den KSV Köllerbach

Erste Neuzugänge für den KSV Köllerbach

Der KSV Köllerbach freut sich bekanntgeben zu können, dass Vasile Taran und Vladislav Ivanov als erste Neuzugänge für die Saison 2024 gewonnen wurden. Beide Athleten kommen von den Wrestling Tigers Rhein-Nahe und werden das Team in den Gewichtsklassen 80 kg griechisch-römisch (Taran) und 75 kg griechisch-römisch (Ivanov) verstärken.

Vasile Taran wurde 1994 geboren und verfügt über den N6-Status, was ihn als deutschen Athleten auszeichnet. Taras hat bereits seine Fähigkeiten und sein Potenzial unter Beweis gestellt und wird nun das Köllerbacher Team mit seiner Erfahrung und seinem Können bereichern.

Vladislav Ivanov, geboren 1996, ist ebenfalls mit dem N6-Status versehen und stößt ebenfalls von den Wrestling Tigers Rhein-Nahe zum Team der Wölfe.

Der KSV Köllerbach freut sich, Vasile Taran und Vladislav Ivanov in seinen Reihen zu haben und ist zuversichtlich, dass sie mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz dazu beitragen werden, die sportlichen Ziele des Vereins zu erreichen.

W. Bauer

Zug nach Paris für Etienne Kinsinger abgefahren

SZ+ „Team Saarland“ schrumpft immer weiter

Warum Etienne Kinsinger die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Paris endgültig verpasst hat

Heidelberg · Schlechte Nachrichten für den saarländischen Sport. Das „Team Saarland“ für die Olympischen Sommerspiele schrumpft immer weiter, jetzt ist auch Ringer Etienne Kinsinger raus.

Von Patric Cordier

Der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris ist für Etienne Kinsinger ausgeträumt. Der Ringer des Bundesligisten KSV Köllerbach unterlag an diesem Donnerstag in Heidelberg beim sogenannten „Ausringen“ gegen seinen Nationalmannschaftskonkurrenten Christoph Kraemer mit 1:5 und 0:3.

Nachdem Kinsinger bei den europäischen Ausscheidungskämpfen in Baku/Aserbaidschan kein Ticket für Paris lösen konnte, bekommt Kraemer nun die Chance, bei der weltweiten Quali-Runde Anfang Mai in Istanbul in der Klasse bis 60 Kilogramm griechisch-römisch einen von drei noch zu vergebenden Olympia-Startplätzen zu erkämpfen. Für Kinsinger wäre es die zweite Teilnahme an den Spielen nach Tokio 2021 gewesen. Ob der Saarländer für 2028 in Los Angeles einen neuen Anlauf nimmt, ist derzeit noch offen.

Quelle: SZ+ online

Foto: Iris Bauer

Gold für Oliwia Makuch bei der DM U20

Die ersten beiden Deutschen Meisterschaften im Jahr 2024 sind über die Bühne gegangen. Die saarländischen Ringerinnen und Ringer konnten bei diesen U20 (Junioren) Meisterschaften vier Medaillen erkämpfen.

Eine herausragende Vorstellung lieferte die Köllerbacherin Oliwia Makuch in der Gewichtsklasse 59 kg ab. Nach drei deutlichen Siegen stand sie gegen Luna Rothenberger (RC Chemnitz) im Finale. In einem spannenden Kampf setzte sich die saarländische Ringerin mit 8 zu 6 Punkten durch und sicherte sich die Goldmedaille zur Freude des Trainerteams Ramiz Kamadja und Thomas Geid.

Ihr Bruder Igor Makuch (KSV Köllerbach, 79 kg) verlor seinen Kampf um Platz drei mit 2:6 Punkten und wurde fünfter DM.

Der KSV gratuliert beiden zu den Erfolgen und wünscht alles Gute für die weitere Zukunft.

Foto: SRV/WhatsApp

Die Köllerbacher Wieselwölfe

Am 17.03.2024 war es soweit: Ein Teil unseres jungen Wolfsrudels machte sich von unserer Festung Kyllberghalle auf zur Ringerhalle am Sportcampus Saarbrücken, um dort das Wieselabzeichen der Bereiche Grundlagen und Technik abzulegen.
 

Zora Margarete, Emely, Sophie, Leni Marie, Ben, Till, Maxim, Paul Robert, Philipp, Jamie, Lukas, Leonard, Leopold, Linus Fritz, Jonathan, Valentin, Ravael und Felix gaben von Anfang an mächtig Gas und meisterten zusammen mit einer Gruppe von ca. 90 Kindern zahlreicher saarländischer Ringervereine vor 12 Uhr (ab ca. 10 Uhr) das Grundlagenprogramm. Nach einer stärkenden Mittagspause in der Kantine der Sportcampusanlage stand dann der Technikteil (bis ca. 15 Uhr) auf dem Programm. 
Nach einer körperlichen und geistigen Meisterleistung konnten die jungen Wölfe, alle erschöpft, jedoch zufrieden die Rückreise antreten. Und dies nicht mit leeren Händen, denn die erfolgreichen Meisterleistungen wurden jeweils mit zwei Urkunden (Grundlagen + Technik) sowie einer Medaille honoriert.
Am Ende des Tages konnten sich die Kinder als stolze „Wieselwölfe“ feiern lassen, herzlichen Glückwunsch!
 
Abschließend muss natürlich ein großes Dankeschön an alle Verantwortlichen und Helfer des saarländischen Ringerverbands und natürlich der KSV Köllerbach- Familie ausgesprochen werden, denn ohne ein großartiges Engagement wäre ein solches Event nicht durchführbar!

Bericht: Alex Schmidt

Foto: Iris Bauer

Weitere Fotos: Facebook

Etienne Kinsinger für 1. OS-Qualifikationsturnier in Baku nominiert.

Der Deutsche Ringer-Bund gibt die offizielle Nominierung für das 1. Qualifikationsturnier der Olympischen Sommerspiele 2024 für die Stilart Griechisch-römisch bekannt.

Unter der Leitung von Bundestrainer Michael Carl geht auch Etienne Kinsinger vom KSV Köllerbach in Baku an den Start.

Er wird, nach dem Sieg beim Thor Masters in Dänemark, in der Gewichtsklasse bis 60kg auf die Jagd nach dem Olympia-Ticket für Paris gehen.

60kg: Etienne Kinsinger

67kg: Michael Widmayer

77kg: Deni Nakaev

87kg: Hannes Wagner

97kg: Lucas Lazogianis

130kg: Jello Krahmer

Das Team sei hochmotiviert und sieht dem Wettkampf in Baku erwartungsvoll entgegen, um die Chance auf eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 zu ergreifen. Die Deutsche Ringer-Nationalmannschaft sei fest entschlossen, ihr Bestes zu geben und das Land würdig zu repräsentieren.

Der KSV Köllerbach drückt Etienne die Daumen und wünscht viel Glück und Erfolg!

Foto/Quelle: DRB-HP

Etienne Kinsinger triumphiert beim Thor Masters in Dänemark

Etienne Kinsinger triumphiert beim Thor Masters in Dänemark

Der Köllerbacher Etienne Kinsinger hat beim renommierten Thor Masters Turnier in Dänemark einen beeindruckenden Sieg errungen.

Mit drei überzeugenden Siegen über einen schwedischen, einen ukrainischen und einen US-amerikanischen Gegner schaffte es Kinsinger ins Finale.

Im Finale traf er auf den dänischen Gegner Brian Kurt Santiago und zeigte eine herausragende Leistung, die mit einem klaren 9:0-Sieg endete. Mit diesem überzeugenden Triumph sicherte sich Etienne Kinsinger die Goldmedaille des Turniers.

Der Gewinn dieses Turniers steigert Kinsingers Chancen erheblich, eines der begehrten Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele zu erreichen.

Foto: privat

KSV Köllerbach trauert um Albert Jurcenko

Der KSV Köllerbach hat heute mit Bestürzung vom Tod unseres ehemaligen Ringers Albert Jurcenko im Alter von nur 26 Jahren erfahren. Unser herzliches Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Wir werden ihn nie vergessen.

Der lettische Kampfsportverein postete heute bei Facebook : Dieser Tag hat eine Trauerbotschaft gebracht. Mit großer Trauer teilen wir euch mit, dass der lettische Freistil-Ringer Albert Jurčenko im Alter von 26 Jahren verstorben ist. Lettischer Sportkampfverband spricht Alberts Familie, Angehörigen, Trainern und Kameraden sein tiefstes Beileid aus🙏

Alberts war einer der talentiertesten jungen lettischen Wrestler, der während seiner Karriere Medaillen bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften im Freestyle-Wrestling in den Altersklassen U-17, U-20 und U-23 Albert schloss 2019 seine Kampfkarriere ab.

Quelle: Latvijas Sporta Cīņas federācija

Foto: Iris Bauer

KSV Köllerbach verpasst die Neuauflage des „Wunders von Püttlingen“

Der KSV verliert auch den Halbfinalrückkampf im heimischen Trimm-Treff mit 10 :15, zu hoch war die Bürde des 8 Punkterückstandes. Somit zieht der SV Siegfried Kleinostheim ins Finale ein und trifft dort auf Dauerbrenner Wacker Burghausen.

Nur die ganz großen Optimisten hatten sich, nach der doch sehr deutlichen 20:12 Niederlage in Kleinostheim, noch eine reelle Chance auf das Erreichen des Finales um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen erhofft. Zu breit gefächert der Kader der Niederbayern, zu ausrechenbar die Aufstellung der Saarländer, die zudem auf Peter Öhler verzichten mussten, der vom Bundestrainer für das Welt-Ranking-Turnier in Zagreb nominiert war.

Teamleiter Geid hatte im Vorfeld angesprochen, wie wichtig die ersten beiden Kämpfe seien, um auch das Publikum mitzureißen und sich dann von der Atmosphäre tragen zu lassen. So geschehen 2018, als es dem Team gelang, einen Achtpunkterückstand aus dem Vorkampf gegen den TUS Adelhausen aufzuholen und in einem nerven zerreißenden Kampf – von den Medien „das Wunder von Püttlingen“ tituliert, noch ins Halbfinale einzuziehen.

Leider gab es aber bereits im ersten Kampf des Abends eine herbe Schulterniederlage von Denis Demirov (57kg GR), der Marlan Mukashev nichts entgegenzusetzen hatte. Eine abgesprochene Schulterniederlage nach vier Sekunden strich dann Sascha Khotsianivskyi (130 kg FR) gegen Christoph Henn ein, Kleinostheim hatte für den Ukrainer keinen adäquaten Gegner parat. Für die Zuschauer nicht attraktiv, aber vom Reglement erlaubt. Die meiste Stimmung kam dann im Trimm-Treff beim Kampf in der 61 kg Freistilklasse auf, denn Alex Chirtoaca, der dem Verein wichtige Dienste in der Saison erwiesen hatte, gelang es Ioan-Raul Donu mit 8:7 zu besiegen, was frenetisch gefeiert wurde. Leider zeichnete sich hier aber bereits ab, dass es wohl für die Wölfe keinen Einzug ins Finale geben würde.

Kilian Schäfer (98 kg GR) musste für Peter Öhler gegen Ilja Klasner einspringen, der im Vorkampf diesen Schlüsselkampf für die Niederbayern überraschend gewonnen hatte. Schäfer musste sich mit 1:12 geschlagen geben.

Im letzten Kampf vor der Pause trat Etienne Kinsinger (66 kg GR) gegen Nationalmannschaftskollegen Deniz Meneske an. Nach 6 Minuten stand es 5:0 für Kinsinger, ein Prestigeduell, das zugunsten des Köllerbachers ausgegangen war. Das 7:7 zur Halbzeit reichte nicht aus, um Hoffnung und Stimmung im Trimm-Treff hoch zu halten. Die Halle war gut gefüllt, hatte jedoch selten Hexenkesselatmosphäre, die Aufstellung ließ keinen Zweifel daran, dass man im zweiten Kampfabschnitt keine acht Punkte würde aufholen können.

Einen Ringerleckerbissen gab es nach der Pause zwischen Vasyl Mykhailov (86 kg FR) und Magomed Ramazanov, der einen Tag zuvor das Rankingturnier in Zagreb in seiner Gewichtsklasse gewinnen konnte. Der bullige Kleinostheimer verlangte Mykhailov alles ab, aufgrund der letzten Wertung blieb der Ukrainer, amtierender EM 2023, mit 4:4 jedoch auch im letzten Kampf der Saison ungeschlagen. Ebenfalls sehr sehenswert das Duell Mihail Sava (71 kg GR) gegen Saba Bolaghi. Sava konnte mit seinem 6:1 Punktsieg zwei weitere Mannschaftspunkte auf das Köllerbacher Konto beisteuern, es sollten jedoch die letzten des Abends sein, denn die drei weiteren Kämpfe gingen allesamt nach Kleinostheim. Pajtim Sefaj (80 kg GR) stand gegen den stürmisch agierenden Alexandrin Gutu, ehemals 1.EM und 1.WM U23, auf verlorenem Posten und auch Marc-Antonio von Tugginer (75 kg GR) hatte Artur Tatarinov erwartungsgemäß nichts entgegenzusetzen, verlor mit 1:7. So stand es vor dem letzten Kampf in der 75 kg Freistilklasse bereits 10:13. Wer jedoch Andrey Shyyka kennt weiß, dass dieser mit Sicherheit keinen Kampf „ab schenkt“. Er machte seinem Gegner Rasul Shapiev den 8:5 Sieg nicht leicht, konditionell in absoluter Topform verlangte Shyyka ihm einiges ab. Hätte der Kampf noch eine Minute länger gedauert, Shyyka hätte den Sieg wohl eingefahren. Wie immer wurde der Altmeister und Publikumsliebling von den Köllerbacher Fans frenetisch gefeiert. Letztendlich waren die Verantwortlichen mit dem Erreichen des Halbfinales mehr als zufrieden, hatte man das Erreichen des Viertelfinales im Vorhinein doch als Ziel gesetzt. Durch die neue Ligen-Einteilung des DRB für die kommenden Saison, wird dieses Ziel eventuell um einiges schwerer zu erreichen sein, denn sowohl der SC Siegfried Kleinostheim, als auch der KSC Germania Hösbach werden in der neuen Bundesliga Nord Gruppengegner der Wölfe sein.

Text: I&W Bauer

Foto: Iris Bauer