Kategorie: Frauenringen

Eine Kanufahrt auf der Sauer (Südeifel) hat uns verzaubert.

Am Samstag, den 20.08.2022, fand unsere diesjährige Team-Building-Maßnahme statt.

Wie von der sportlichen Leitung geplant, fuhren wir um 11.00 Uhr von der Kyllberghalle nach Bollendorf. Am Campingplatz Altschmiede, der direkt am Unterlauf der Sauer liegt, konnten wir dann nach einer kurzen Einweisung unsere Kanus starten.

Jeweils zwei Männer/Frauen Besatzung pro Boot starteten die 16 km lange Reise, um sich in der landschaftlich sehr reizvollen Gegend das teilweise verlorengegangene Verhältnis zur Natur wiederzuentdecken.

Mit dem Rhythmus des Wassers wurde auch der richtige Paddelrhythmus schnell gefunden. Der Fluss hilft mit. Durch seine langsame Strömung mussten wir uns nicht viel anstrengen. Nur ab und zu galt es, die Richtung zu korrigieren oder feindliche Kanus abzuwehren. Nach mehreren Wasserschlachten erreichten wir nach ca. 4 Stunden die Verladestation der Boote. Nass aber glücklich konnten wir in Winden, dort wo die Prüm in die Sauer mündet, Kaltgetränke verzehren.

Danach traten wir die Heimreise an und trafen uns im Garten bei Mannschaftsführer Edib Cakmac, wo wir gegen 19.30 Uhr ankamen, zum Grillen. Dort wurden wir schon von einigen Sportlern, die am Morgen verhindert waren, erwartet.

Der gemütliche Grillabend schloss das gelungene Abenteuer „Kanufahrt auf der Sauer“ ab.

Bericht: Thomas Geid

Valentin Seimetz 1. Deutscher Meister im Beach-Wrestling

Am Samstag, den 23.07.2022, fand im Sport und Freizeitpark Halbergmoos die „1. Offene Deutsche Meisterschaft“ der Männer und Frauen im Beach-Wrestling statt. Aus dem Saarland hat Landestrainer Kai Nöster die Sportler Valentin Seimetz (70 kg), Yves Michael Touna (80 kg), Vincent Schiffler (70 kg) und Ruhullah Gürler (AC Heusweiler, 80 kg) nominiert. Dazu gesellte sich das Damentrio Jessica Lindner (KV Riegelsberg, 50 kg), Oliwia Makuch (60 kg) und Sophie Seimetz (60 kg). Um einmal das Gefühl zu bekommen, im Sand zu kämpfen, hatte Joschi Leidinger ein gemeinsames Abschlusstraining auf dem Gelände des ATSV Saarbrücken organisiert. Hier konnte Kai Nöster seine Sportler auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten und seinen großen Schatz an Erfahrungen auf dem Gebiet des Beach-Wrestlings an die Athlet:innen weitergeben.

Samstag in der Früh machte sich die Gruppe auf den Weg nach Hallbergmoos. Da der SRV diesen Wettkampf nicht unterstützen wollte, LT Kai Nöster aber unbedingt an diesem Turnier teilnehmen wollte, organisierte er mit den Sportlern die Teilnahme an diesem Ringereignis in Eigenregie. So wurde ein Bus über Sportfreund Robert Haag organisiert und über Edib Cakmak als Inhaber der Firma Weingart finanziert. Die sportliche Leitung des KSV Köllerbach hat sehr wohl erkannt, dass man sowohl für die Ringer:innen als auch die Zuschauer:innen diese neuen Wege mitgehen muss und unterstützte seine Athlet:innen in finanzieller Hinsicht. Erfreulich aus Sicht des KSV war der 1. Platz von Valentin Seimetz in der Klasse bis 70 kg. Dazu lieferte er eine Start-Ziel-Siegesserie in sieben Kämpfen ab. Yves und Vincent konnten jeweils einen Kampf gewinnen, schieden dann aber leider aus. Jessica Lindner beherrschte die Klasse bis 50 kg souverän und konnte sich nach 2 Siegen 1. Deutsche Meisterin im Beach-Wrestling nennen. Oliwia verbuchte in der 60 kg Klasse 3 Siege für sich und scheiterte erst im Finale. Eine tolle Leistung für die 17-jährige DRB-Kadersportlerin. Sophie Seimetz gewann ihren ersten Kampf, konnte diesen Auftakterfolg aber im 2. und 3. Kampf gegen sehr starke Gegnerinnen nicht fortsetzen. Ruhullah Gürler konnte krankheitsbedingt leider nicht am Turnier teilnehmen. Erwähnenswert ist auch noch, dass der SV Siegried Hallbergmoos-Goldach e. V. und der Bayerische Ringerverbande e. V. in allen Gewichtsklassen den 1. Platz mit einem Preisgeld von 500,00 €, den 2. Platz mit 250,00 € und der 3. Platz mit 100,00 € dotiert hatten.

Nach Meinung von LT Kai Nöster war dieser Wettkampf ein Höhepunkt für alle Athlet:innen und Zuschauer:innen. Es zeigte sich, dass wir im Beach-Wrestling über sehr viel Potenzial verfügen, das es zu nutzen gilt. Alle Athlet:innen zeigten eine sehr gute Performance, gaben Vollgas und haben mindestens einen Kampf gewonnen. Für Kai Nöster war es eine Freude mit den Sportlern:innen unterwegs zu sein. Der Erfolg gibt uns als KSV Köllerbach Recht.

Text: Jutta Schäfer
Foto: SRV

Drei DM-Medaillen für den KSV Köllerbach

Nach 2019 gab es erstmals wieder eine Deutsche Meisterschaft im Freistil. Auch diesmal war der Ausrichter der KV 03 Riegelsberg.
Für den KSV Köllerbach waren fünf RingerInnen am Start. Dazu noch Teamleiter Thomas Geid und Andrey Shyyka, die am OSP Saarland auch als Landestrainer tätig sind.In der 61 Kg Klasse startete Victor Lyzen, mit seinem Zweitstartrecht, für den KSV. Victor konnte in den Vorrundenkämpfen Asis Isaev aus Nordbaden (11:0), Marcel Wagin aus Hessen (3:1), sowie Malte Guthmann aus Thüringen (11:0) schlagen. Auch im Finale bestätigte der Saarländer seine gute Form, indem er Purya Jamali-Esmaeili-Kandi ebenfalls vorzeitig mit 11:0 besiegte. Damit verteidigte der Köllerbacher seinen Titel von vor drei Jahren und sicherte sich erneut die Goldmedaille.Sophie Seimetz kam auch aufs Podest und erkämpfte sich ihre erste Medaille im Frauenbereich. In der Klasse bis 53 kg siegte sie im nordischen Turnier gegen drei ihrer vier Konkurrentinnen. Aufgrund einer Schulterniederlage im vierten Duell und der ungünstigen Konstellation, dass sich drei Sportlerinnen über Kreuz besiegten, blieb ihr dabei unglücklicherweise „nur“ der dritte Platz. Neben ihrer Silbermedaille bei den Juniorinnen zeigt diese weitere Medaille deutlich auf, dass sich die Saarländerin von ihrer schweren Verletzung bestens erholt hat und wieder auf dem Weg nach ganz oben ist.Neben Sophie gewann auch ihr Bruder Valentin die Bronzemedaille in der Klasse bis 65 kg, wodurch im Hause Seimetz eine doppelte Bronzemedaille gefeiert werden kann. Valentin musste sich lediglich dem starken Hessen Niklas Dorn mit 0:6 geschlagen geben, alle weiteren Duelle konnte der Saarringer vorzeitig beenden und sich somit verdient aufs Treppchen kämpfen.Am Ende dieser Titelkämpfe standen drei Medaillen für die „Köllerbacher Wölfe“ auf der Endabrechnung, Gold und 2 x Bronze!Des Weiteren gingen für die saarländische Mannschaft Oliwia Makuch (KSV Köllerbach / 55 kg / Sechste), Nils Klein (KSV Köllerbach / 65 kg / Neunter), Vincent Schiffler (KSV Köllerbach / 70 kg / Zehnter) und Yves Touna (KSV Köllerbach / 79 kg / 13.) auf die Matten und zeigten, wie alle, eine gute kämpferische Leistung. Die Teamleiter zeigten sich mit der Vorstellung der Sportler entsprechend äußerst zufrieden: „Vor eigenem Publikum ist es immer etwas besonderes zu ringen, ich bin froh, dass unsere Athleten diesen Vorteil positiv ummünzen und gute Leistungen zeigen konnten“, fand Ramiz Karmadja lobende Worte. Mit Rang vier in der Länderwertung der Männer wird dabei eindrucksvoll unterstrichen, dass das gesamte Team einen tollen Job gemacht hat.

Silber und Bronze für die „Wölfinnen“ bei der Junioren-DM

Bei den Deutschen Meisterschaften der JuniorInnen am vergangenen Wochenende in Langenlonsheim gab es zwei Medaillen für die Köllerbacher Ringerinnen. Sophie Seimetz (53 kg) und Oliwia Makuch (55 kg) platzierten sich auf den Rängen zwei und drei.
Das war vor allem für Sophie nach langer Verletzungspause ein äußerst gelungenes Comeback. Sie konnte zwei Duelle für sich entscheiden und musste sich lediglich der starken Berlinerin Olivia Andrich geschlagen geben.
Oliwia Makuch setzte sich zunächst vorzeitig gegen Lisa Sue Odendahl (Krefeld) durch, musste anschließend allerdings zwei Mal den Sieg ihren Konkurrentinnen überlassen – Bronze ist dennoch ebenfalls ein tolles Ergebnis für die Saarländerin.
Der KSV Köllerbach gratuliert den beiden Athletinnen und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg.