Köllerbacher Wölfe siegen souverän gegen den ASV Urloffen mit 21:6
Nach dem klaren Sieg der Vorrunde in Urloffen gab auch im ersten Heimkampf der Rückrunde, mit Stilartwechsel, einen erneut klaren Sieg. Acht von zehn Kämpfen gingen an die Saarländer, und nur die stilartfremd eingesetzten Freistiler Valentin Seimetz (66 kg GR) und Igor Makuch (80 kg GR), der seinen ersten Erstiligaeinsatz hatte, verloren ihre Kämpfe gegen international erfahrene Grecoringer.
In seiner angestammten Gewichtsklasse von 57 kg GR, gewann im Auftaktduell Denis Demirov gegen das Urloffer Nachwuchstalent Leon Schmidt technisch überlegen nach einer Minute 40 Sekunden. Noch schneller war dann Publikumsliebling Oleksandr (Sascha) Khotsianivskyi (130 kg FR). Nach 45 Sekunden stand es bereits 16:0 für den ukrainischen Riesen gegen Aram Shikho. In der 61 kg Freistilklasse konnte Routinier Alex Chirtoaca den amtierenden Deutschen Juniorenmeister und dritten Deutschen Meister, David Kiefer, mit 4:2 in Schach halten.
Erneut zeigte Peter Öhler dann einen bärenstarken Auftritt gegen den ungestüm agierenden Litauer, den 5. der EM der U23, Mindaugas Venckaitis. Er siegte, wie im Vorkampf, mit 4:0 Punkten.
Vor der Pause, wie oben erwähnt, verlor Valentin Seimetz, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, gegen den dritten Europameister 2021, Aleksandrs Jurkjans, mit nur 2:8 Punkten. Pausenstand somit 11:2 Punkte für den KSV Köllerbach.
Im zweiten Kampfabschnitt setzte Vasyl Mykhailov in der 86 kg FR die Siegesserie der Wölfe fort. Bei seinem 15:0 technischen Sieg hatte er mit Daniel Fischer, dem Deutschen Juniorenmeister 2022, keine Mühe.
Danach sahen die circa 300 Zuschauer in der Kyllberghalle einen absoluten Leckerbissen in der 71 kg Freistilklasse. Die beiden Moldavier Mihail Sava und Urloffens Nikolay Kiryakov schenkten sich nichts. Der Köllerbacher behielt in diesem Freistilspitzenkampf auf höchstem Niveau mit 4:3 die Oberhand.
Die zweite und letzte Niederlage musste dann in seinem Erstligadebut, stilartfremd eingesetzt, der 17 jährige Igor Makuch einstecken. Gegen den international erfahrenen Rumänen Mihai Petic verlor er nach 5 Minuten und 4 Sekunden technisch unterlegen mit 0:16.
In der 75 kg GR konnte Marc-Antonio von Tugginer sich für die knappe 3:3 Niederlage in Urloffen gegen Louis Lay, den Deutschen Vizemeister 2023, mit einem 1:1 Sieg (letzte Wertung) revanchieren.
Im Abschlussduell der 75 kg FR führte Köllerbachs Kultringer Andrey Shyyka nach den ersten drei Minuten mit 4:0 Punkten. Bei diesem Stand musste kurz darauf leider sein Gegner Stefan Käppeler verletzungsbedingt den Kampf aufgeben. Wir wünschen dem Sportler auf diesem Weg schnelle Genesung. Endstand somit 21:6 für die Köllerbacher Wölfe.
Mainz und Heilbronn ließen beide bei ihren Kämpfen Federn. Die Mainzer kamen beim KSV Witten nicht über ein 14:14, die Heilbronner beim TUS Adelhausen nicht über ein 12:12 hinaus. Die Köllerbacher, die bisher noch einen Kampf weniger bestritten haben, stehen aktuell noch auf Platz drei der Tabelle.
In der nächsten Woche geht die Fahrt zum TUS Adelhausen an die schweizer Grenze.
Der nächste Heimkampf wird am 2.12. gegen Neuss in der Kyllberghalle stattfinden.
Text: I&W Bauer
Foto: Iris Bauer