KSV Köllerbach mit 8 : 15 Viertelfinalniederlage beim ASV Mainz 88Foto: DRB/Oliver StachNicht mit den besten Vorzeichen startete das Team der Köllerbacher Wölfe beim ASV Mainz 88 zum ersten Viertelfinalkampf. So musste Teamleiter Geid den kurzfristigen Ausfall von Freistilass Horst Lehr kompensieren und auch die Lücke, die die Verletzung Peter Öhler`s bei der WM gerissen hatte, war weiterhin nur schwer zu füllen. Um so erfreulicher für das Team von der Saar, dass Nachwuchsringer Nikolas Makuch (57 kg FR), der für Horst Lehr gesetzt war, einen technisch überlegenen Punktsieg gegen Fabian Pelzer einfahren konnte. Zu dem Zeitpunkt nicht zu ahnen, dass dies einer von lediglich drei Siegen auf Seiten der Köllerbacher an diesem Abend sein würde. Sascha Khotsianivskyi (130 kg GR) musste sich gegen den deutschen Spitzenringer Etka Sever im ungewohnten klassischen Stil in den Dienst der Mannschaft stellen und konnte sich, trotz seines Gewichtsvorteils, nicht durchsetzen. Seine 0 : 6 Niederlage brachte dem ASV zwei Mannschaftspunkte ein. Nach der 0 : 10 Niederlage Hakan Murat Cankayas (61 kg GR) gegen Elcin Ali, die weitere drei Mannschaftspunkte auf das Konto der Rheinhessen brachte, wurde klar, dass Mainz eine schlagkräftige Truppe aufbieten konnte, gegen die es alles andere als leicht werden würde, ins Halbfinale einzuziehen. Ahmed Bataev (98 kg FR) trotzte Wladimir Remel zwei Punkte ab, im letzten Kampf der ersten Halbzeit dominierte jedoch Alexander Semisorow in der 66 kg Freistilklasse Nils-Adrian Klein, der den verletzten Valentin Seimetz ersetzen musste. Sein 20 : 2 technisch überlegener Punktsieg brachte den Mainzern einen 9 : 6 Vorsprung ein. Nach der Pause erwartete man auf Köllerbacher Seite, den Rückstand in einen Vorsprung umwandeln zu können. Weit gefehlt, denn Pajtim Sefaj (86 kg GR) eröffnete die zweite Hälfte des Kampfes, die eigentlich immer die Stärke der Saarländer ist, mit einer 7 : 1 Punktniederlage gegen den starken Mateusz Wolny. Auch Sefaj rückte für den erkrankten Bulgaren Sheble Mohamed Abdelslam eine Gewichtsklasse auf und ins Team. Marc-Antonio von Tugginger (71 kg GR) verlor danach ebenfalls, gegen Ibro Cakovic, benommen nach einer Kopfklammer, mit 6 :4, ein weiterer Zähler für den ASV. Tugginer:“ Vieles hat heute einfach nicht zusammen gepasst. An die letzte Minute meines Kampfes kann ich mich kaum erinnern, ich weiß nicht, was passiert ist. Wir werden unser Bestes geben, am Samstag den Einzug ins Halbfinale noch zu sichern.“ Doch es sollte noch schlimmer kommen. Auch Miroslav Kirov (80 kg FR) fand kein Rezept gegen Timur Bizhoev und es summierten sich die Punkte der Mainzer vor den letzten beiden 75 kg Kämpfen auf 14 : 6. Andrey Shyyka (75 kg FR), in gewohnter Manier, mit Siegeswillen und Kampfkraft, hielt Kamil Rybicki in Schach und konnte das Köllerbacher Konto mit seinem 5 : 0 auf acht Zähler erhöhen. Leider war Timo Badusch (75 kg GR) nach seiner Corona-Erkrankung noch nicht auf seinem höchsten Leistungsniveau angekommen. Überraschenderweise musste er sich seinem OSP-Trainingskollegen Ruhullah Gürler mit 0 : 2 beugen, konnte den Rückstand nicht mehr verringern und so kam es zum deutlichen 15 : 8 Vorkampfsieg aus Sicht der Mainzer. Am nächsten Samstag, dem 29.1.2022, kommt es um 19:30 Uhr im Trimm-Treff, vor heimischen Zuschauern und Hexenkesselatmosphäre zum Showdown dieses Viertelfinales. Wer den KSV Köllerbach kennt weiß, dass man die Mannschaft auf keinen Fall abschreiben darf, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass schon so manch scheinbar erdrückender Rückstand aus dem Vorkampf aufgeholt und zu einem Sieg umgedreht wurde. Andrey Shyyka:“ Ich hoffe, dass am Samstag jeder 110 Prozent gibt und wir richtig gut in Fahrt kommen.“Wir bitten, die Karten im Vorverkauf zu erwerben! Termine entnehmen Sie bitte den Ankündigungen. |