Den ersten Kampf der Saison bestritt der KSV Köllerbach vor heimischem Publikum. Der AC Heusweiler war am 28. September zu Gast in der Kyllberghalle. Mit Spannung wurde dieser Saisonauftakt erwartet. Und Bernd Klein hatte der gegnerischen Mannschaft einen harten Brocken serviert. Sie konnten nur drei von zehn Kämpfen gewinnen und zehn Mannschaftspunkte mit nach Hause nehmen. Zu wenig für eine gute Vorstellung. Schon im Leichtgewicht schickte Giovanni Comparetto den gleichaltrigen Jaro Scherpf mit 12:0 technischen Punkten innerhalb der ersten Runde auf die Schulter. Noch schneller schulterte Kilian Schäfer im Schwergewicht seinen Gegner nach einem wunderbaren Schulterwurf. Nach 42 Sekunden konnte Kampfleiter Juri Schmatow abpfeifen. Nur wenig länger, nämlich 46 Sekunden, brauchte Benedikt Hass in der Gewichtsklasse bis 98 kg für seinen Schultersieg gegen Alexander Koppey. Man sah deutlich, dass er endlich wieder in seinem Gewicht angekommen war. Auch Pirmin Seimetz, Nils Klein und Yannick Hentges, letzterer mit dem oft auch notwendigen Quentchen Glück, nahmen von der Matte jeweils vier Mannschaftspunkte mit, Felix Hoffmann stockte die Bilanz um einen Punkt auf.
Neuling Fabrizio Faldetta, er kommt vom MMA durch den Mannschaftskollegen Dustin Ball, in der saarländischen MMA-Szene als "Ballterrier" gut bekannt, zum Ringen und zum KSV, gab sein Debut auf der Ringermatte. Sein Gegner Daniel Uffelmann war da auch noch einige Nummern zu groß für ihn und die vier Mannschaftspunkte gingen auf das Heusweiler Konto. Auch Leo Gaal, vom KSV St. Ingbert nach Köllerbach gewechselt, bestritt seinen ersten Kampf für den KSV und hatte es gleich mit dem Bundesligaringer Alex Uffelmann, dem älteren Bruder von Daniel, zu tun. Der hatte seine Mühe mit dem Jugendringer und konnte beim Endstand von 5 : 8 dem Mannschaftskonto nur zwei Punkte gutschreiben lassen. Till Schäfer, nach zwei langwierigen Verletzungen und Krankheit seit Februar ausgefallen und erst wieder seit einer Woche im Training, stand Steven Teumer, jetzt Meyer, gegenüber. Man merkte ihm die lange Pause an, obwohl er Meyer nach Kräften Widerstand leistete. Auch diese vier Punkte gingen nach Heusweiler. Doch der Endstand von 25 : 10 für die 2. Mannschaft des KSV zeigt eindeutig, dass mit dieser Mannschaft in dieser Saison zu rechnen ist. Jetzt muss sie nur noch vom Verletzungspech und Krankheiten verschont bleiben, dann wird sie mit Sicherheit ein Wörtchen bei der Vergabe der ersten Plätze mitzureden haben. |